Du bist Berater, Coach, Trainer oder auch Experte für ein bestimmtes Fachgebiet? Dann solltest du auf jeden Fall darüber nachdenken, Online-Kurse zu deinem Thema anzubieten! Damit kannst du nämlich nicht nur online neue Kunden gewinnen, sondern auch einen höheren Umsatz mit Bestandskunden erreichen. Die Möglichkeiten, die Online-Kurse bieten, sind nahezu unbegrenzt und die E-Learning-Rakete dringt in immer höhere Sphären vor – das Potenzial ist gewaltig und der Treibstoff scheint noch lange nicht zur Neige zu gehen! Wie du Teil des Trends werden kannst und die richtige Plattform findest, um deine Online-Kurse anzubieten, zeigen wir dir in folgendem Artikel!
Online Kurs Plattform – welche ist die richtige?
Wie schon gesagt, sind Online-Kurse sind eine gute Möglichkeit, dein Expertenwissen weiterzugeben. Wichtig ist es dabei, dass du einen Mehrwert generierst, die gezielt eine Frage oder ein Problem deiner Zielgruppe aufgreifen und für den die Menschen bereit sind, zu investieren. Wie du dabei am besten vorgehst, und einen Online-Kurs kreierst, solltest du dir unseren Artikel zum Thema Online-Kurs erstellen durchlesen.
Die Vorteile von Online-Kursen liegen auf der Hand: Einmal online gestellt, können deine Kurse online rund um die Uhr von jedem beliebigen Ort aus genutzt werden. Die Kunden aus deiner Zielgruppe können dein Wissen also unabhängig von deiner Person abrufen und sich nach eigenen Vorlieben bezüglich des Lernens aneignen.
Du kannst dich währenddessen um neue Inhalte kümmern, bestehende Inhalte ergänzen oder optimieren, dein Know-how ausbauen oder einfach mal Urlaub machen. Alles, was du dafür brauchst, ist eine geeignete Online-Kurs-Plattform. Aber was genau sollte eine gute Plattform leisten und warum ist eine selbstgebastelte Lösung nicht geeignet?
Worauf kommt es bei einer Plattform für Onlinekurse an?
Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Einfach ein paar Online-Kurse erstellen, auf einer Plattform anbieten und Geld verdienen, während du in der Hängematte liegst. Wer sich schon einmal mit dem Thema auseinandergesetzt hat, weiß, dass es nicht so einfach ist. Du musst regelmäßig neue Inhalte produzieren, ältere Kurse überarbeiten, verbessern und aktualisieren und nicht zuletzt auch dein Expertenwissen ständig weiter ausbauen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei immer eine gute Plattform für Online Kurse. Mit der richtigen Online-Kurs-Plattform hast du alles rund um dein Experten-Business im Griff. Doch was ist eigentlich die richtige Plattform?
Online Kurse anbieten – das brauchst du dafür:
Zuerst solltest du dir einmal kurz vor Augen führen, was du alles brauchst, wenn du Online-Kurse anbieten möchtest:
- Eine Plattform, auf der du deine Inhalte für die Kursteilnehmer zur Verfügung stellen kannst und wo sie vor unerlaubtem Zugriff geschützt sind. YouTube und Co. kommen daher nicht in Frage.
- Ein Bezahlsystem – schließlich möchtest du mit deinen Kursen Geld verdienen.
- Eine eigene Website, einen Blog, Podcast etc., damit deine Zielgruppe von deinem Angebot erfährt und du langfristig Besucherströme und Reichweite aufbauen kannst.
- Ein Newsletter-System ermöglicht es dir, Interessenten auf dem Laufenden zu halten und zu Kunden zu machen.
- Für erfolgreiches Online-Marketing sind außerdem verschiedene Landingpages als Teile deines Funnels (Verkaufstrichter) eine sehr sinnvolle Ergänzung
Eine geeignete Online-Kurs-Plattform
Wenn du einen Mitgliederbereich exklusiv für deine Kursteilnehmer einrichtest, sorgst du dafür, dass dein Expertenwissen auch nur diese erreicht und es nicht öffentlich für jeden zugänglich ist. Wenn du dennoch die gängigen Video-Plattformen wie YouTube oder Vimeo nutzen möchtest, kannst du diese zur Steigerung deiner Bekanntheit und auch dafür nutzen, dass potenzielle Kunden einen kleinen Einblick bekommen, was sie in deinem Kurs erwartet.
Dazu kannst du beispielsweise eine einzelne Lektion auf einer Video-Plattform online stellen und Interessenten über einen Link zum Kurs leiten oder diesen per Eintrag in den Newsletter weitere Infos und Angebote zu diesem Kurs oder weiteren Produkten zukommen lassen.
Ein zuverlässiges Bezahlsystem bzw. Zahlungsanbieter
Wenn du mit deinem Online Business Fuß fassen möchtest und über deine Online-Kurse langfristig und regelmäßig Einkommen generieren möchtest, ist ein zuverlässiges Bezahlsystem bzw. ein Zahlungsanbieter essenziell. Viele Zahlungsanbieter arbeiten im sogenannten Reseller-Modell. Dabei schließt dein Kunde nicht mit dir selbst, sondern mit dem Zahlungsanbieter einen Kaufvertrag ab.
Der Vorteil für dich ist dabei, dass du dich weder um die Rechnungserstellung noch um die korrekte Berechnung der Mehrwertsteuer kümmern musst. Dafür verlangt der Zahlungsanbieter Gebühren, die bei der Auszahlung deines Umsatzes direkt abgezogen werden. Der wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Zahlungsanbieter ist DigiStore24. Allerdings bietet der Anbieter lediglich ein Bezahlsystem ohne Online-Kurs-Plattform oder eigenem Mitgliederbereich. Deshalb haben wir für dich die besten Alternativen zu DigiStore24 in unserem Vergleich der Zahlungsanbieter im Reseller-Modell zusammengefasst.
Wenn du keine Kooperation mit einem Zahlungsanbieter zum Verkauf deiner Online-Kurse eingehen möchtest, kannst du diese auch in eigenem Namen verkaufen. Davon möchten wir dir jedoch dringendst abraten, da der Aufwand mit Buchhaltung, Rechnungsstellung und Berechnung der Mehrwertsteuer schnell ziemlich umfangreich und unübersichtlich werden kann.
Eigene Webseite, Blog, Podcast, Online-Marketing samt E-Mails und Landingpages
Damit deine Kunden deine Online-Kurse überhaupt finden können bzw. Interessenten diese kaufen können, brauchst du auf jeden Fall eine eigene Website. Wenn du bereits eine hast, kannst du beispielsweise eine Landingpage erstellen, die du in deine Website integrieren kannst und auf der du deine Online-Kurse zum Verkauf anbieten kannst. Darüber hast du auch die volle Kontrolle über die Vermittlung und Vermarktung deiner Kursinhalte.
Deine Zielgruppe direkt erreichen und mehr Reichweite generieren kannst du, indem du deine Website durch einen eigenen Blog und einen Podcast erweiterst. Ein weiterer entscheidender Bestandteil deiner Online-Kurs-Plattform sind Online-Marketing-Tools, um neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kontakte zu pflegen. Dazu gehört auch ein integriertes E-Mail-Marketing-System samt Newsletter, um wichtige Informationen an die Kunden zu verschicken und Interessenten Angebote zukommen zu lassen, um sie als Kunden zu gewinnen.
Online Kurs anbieten – Plattform oder eigene Lösung?
Man kann grundsätzlich sagen, dass es nicht die EINE funktionierende Lösung für die Erstellung eines erfolgreichen Online-Kurses gibt. Je nach deinen persönlichen und individuellen Vorstellungen und Zielen gibt es verschiedene Möglichkeiten, dein Vorhaben umzusetzen. Wenn du beispielsweise einen Online-Kurs erstellst, um deine bestehende Kundschaft anzusprechen, sollte die Plattform nützliche Online-Marketing-Tools zum Verkauf und der Vermarktung deines Kurses bereithalten.
Falls du gerne unterrichtest und mit den Kursteilnehmern kommunizieren möchtest, sollte die Plattform interaktive Live-Webinare ermöglichen und einen exklusiven Mitgliederbereich bieten. Wenn du mit deinem Online-Kurs möglichst viele Menschen erreichen möchtest, indem du unterschiedliche Lerntypen ansprichst, solltest die Plattform die Einbindung verschiedenster Medien ermöglichen und auch beispielsweise einen eigenen Blog, Podcast, Video-Hosting etc. bieten.
Um einen Online Kurs anzubieten, gibt es im Grunde drei verschiedene Wege:
- Du nutzt deine eigene Website für Online Kurse als Plattform, indem du verschiedene Plugins verwendest.
- Du nutzt für die Teilaufgaben verschiedene Anbieter. Zum Beispiel eine reine Kursplattform, zusätzlich einen Zahlungsanbieter und nochmals einen Anbieter für E-Mail-Marketing und so weiter
- Du verwendest zum Online Kurs Anbieten nur eine einzige Plattform, die alles kann – eine echte All-in-One-Lösung.
Die drei Wege zu deiner Online-Kurs-Plattform im Vergleich
Online Kurs Plattform selber bauen
Der erste Weg klingt für viele verlockend: Einfach die eigene Website ein bisschen aufbohren und künftig als Kursplattform nutzen. Dazu stehen dir als Entwickler von Online-Kursen zahlreiche Plugins, Themes, Tools und zusätzliche Software zur Verfügung, wie zum Beispiel Digimember als Plugin für Mitglieder. So lassen sich die fehlenden Funktionen von beispielsweise einer auf WordPress basierenden Website ausgleichen.
Der vermeintliche Vorteil sind die geringen Kosten. Eine Video-Kurs-Plattform in eine bestehende Website zu integrieren, erfordert jedoch oft zahlreiche Erweiterungen und technische Anpassungen. Dieses Baukasten-Prinzip kostet viel Zeit, technisches Know-how und auch für verschiedene Dienste und Plugins fallen häufig Kosten an. Außerdem musst du dich um Wartung und technische Pflege der unterschiedlichen Komponenten selbst kümmern, Updates einpflegen, Backups erstellen und vieles mehr. Zudem musst du dafür sorgen, dass die verschiedenen Komponenten funktionsfähig miteinander agieren können.
Das kostet am Ende nicht nur Zeit und trotzdem mehr Geld, als anfänglich gedacht, sondern vor allen Dingen Nerven. Mit ausreichendem technischen Wissen kann diese Option durchaus Potenzial haben, jedoch solltest du dich als Berater, Coach, Experte oder Trainer lieber auf das Wesentliche konzentrieren und die Inhalte für die Online-Kurse zu erstellen, um dein Wissen zu verbreiten.
Vorteile:
- Du behältst jederzeit den Überblick und kannst über alle Daten und Inhalte selbst bestimmen.
- Bezüglich Design und Funktionen stehen dir alle Freiräume zur individuellen Gestaltung offen.
- Die Kosten für die einzelnen Komponenten wie das Hosting von Videos, Plugins, Tools etc. bleiben im Verhältnis gesehen übersichtlich.
Nachteile:
- Wenn du vieles selbst gestalten kannst, bleibt natürlich ein immenser Arbeitsaufwand an dir hängen. Häufig dauert es auch eine sehr lange Zeit, bis man mit der Lösung vollends zufrieden ist.
- Du solltest dich, wenn du dich für diese Option entscheidest, idealerweise bereits mit einem Content Management System wie WordPress auskennen oder bereit sein, dich darin einzuarbeiten, um deine Website aufzubauen und zu einer Online-Kurs-Plattform zu machen.
Verschiedene Anbieter für Teilaufgaben
Bei der zweiten Lösung greifst du auf verschiedene Anbieter für unterschiedliche Teillösungen zurück, um nicht alles selbst zusammenbasteln zu müssen: Um den Online Kurs zu erstellen eine Plattform, für das E-Mail-Marketing eine andere Plattform und eine dritte für die Zahlungsabwicklung, eine vierte für den Mitgliederbereich usw. Am Ende landen viele bei 8 verschiedenen Anbietern oder mehr, um ihr Online Business letztendlich mit allen notwendigen Tools zum Laufen zu kriegen.
Mit dieser Variante sparst du schon einmal viel Zeit und Aufwand und für die einzelnen Teilaufgaben gibt es wirklich gute Lösungen. Es bleibt aber ein entscheidender Nachteil: Die einzelnen Dienste und Plattformen sind nicht miteinander verknüpft und du hast für jede Anwendung andere Ansprechpartner, wenn es zu Problemen kommt.
Oft schieben die sich gerade bei Problemen, die Schnittstellen betreffen, gegenseitig auch noch die Schuld in die Schuhe, ohne wirklich eine Lösung für dich zu finden.
Vorteile:
- Aufwands- und Zeitersparnis gegenüber der eigenen Umsetzung bzw. Integration verschiedener Funktionen, Plugins und Tools
Nachteile:
- Die Auswahl der einzelnen Komponenten für ein stimmiges Gesamtpaket einer Online-Kurs-Plattform benötigt wiederum einiges an Zeit.
- Die reibungslose Verknüpfung der einzelnen Tools verschiedener Anbieter, vor allem auf Dauer ist problematisch und lässt sich schwer vorhersagen.
- Für jede Anwendung hast du unterschiedliche Ansprechpartner, was bei Unstimmigkeiten schnell für Ärger und Aufwand sorgen kann, gerade bei der Verknüpfung von Tools amerikanischer Anbieter und welchen aus dem deutschsprachigen Raum.
All-in-one-Lösung – Online Kurs verkaufen über eine Plattform, die alles leistet
Das Problem mit den verschiedenen Schnittstellen umgehst du bei einer echten All-in-One-Lösung. Hier hast du in einem Paket alle notwendigen Komponenten, um Online Kurse erfolgreich anbieten zu können. Alle Dienste sind aufeinander abgestimmt und greifen perfekt ineinander. Das spart viel Zeit und sorgt für die besten Ergebnisse, da du dich nicht um technische Angelegenheiten wie Wartung und Pflege der Plugins kümmern musst.
Du musst nicht mehrere Tools von unterschiedlichen Anbietern nutzen, sondern hast in der Regel lediglich einen Anbieter bzw. Ansprechpartner, der sich um alles kümmert. Du kannst dich also auf das konzentrieren, was du am besten kannst: Dein Expertenwissen für deine Kunden aufbereiten.
Mit einer All-in-One-Lösung schaffst du dir ein eigenes Online Business – also eine Variante des Kurshostings, die den Umfang einer reinen Kursplattform weit übertrifft. Du mietest quasi eine gesamte Plattform samt allen notwendigen Tools und Features wie Blog, Designvorlagen, E-Mail-Marketing, Landingpages, Page Builder, Podcast, Zahlungsabwicklung etc.
Die Anbieter einer All-in-One-Lösung verlangen für ihr Komplettpaket meist eine Provision je verkauftem Online-Kurs und bieten ihre Plattform natürlich auch nicht gratis, sondern meist in verschiedenen Abomodellen an. Wenn man jedoch die Kosten betrachtet, die für die Verwendung verschiedener Tools für jeweils eine einzelne Funktion anfallen, so gleicht sich das schnell wieder aus.
Ein Zahlungsabwickler zum Beispiel verlangt nämlich keine monatliche Gebühr für die Nutzung der Plattform, jedoch meist eine mit einer All-in-One-Lösung vergleichbare Provision. Dennoch steht es dir in der Regel weiterhin offen, ob du externe Anbieter für bestimmte Features nutzen möchtest.
Vorteile:
- Wenn du nicht die Zeit oder die technischen Kenntnisse hast, dir selbst mit verschiedenen Komponenten etwas aufzubauen, ist eine All-in-One-Plattform die beste Lösung.
- Ein eigenes Online Business ist eine sehr komfortable Lösung, da alle integrierten Komponenten ineinandergreifen und gut zusammen funktionieren.
- Die Gesamtkosten für die Plattformmiete sowie die Provision sind häufig geringer als die Kosten für die einzelnen Komponenten.
- Du kannst mit recht geringem Aufwand ein vorbereitetes und optimiertes Design für die Seiten auf deiner Plattform individuell nach deinen vorstellen anpassen.
Nachteile:
- Du bist hinsichtlich der Auswahl bzw. das Einbinden der einzelnen Tools nicht vollständig flexibel und in vielen Fällen bis auf Ausnahmen auf die bereits integrierten Tools angewiesen.
- Für Einsteiger, die nicht alle Funktionen benötigen, sind die Kosten ggf. zu hoch. Jedoch gibt es auch für solche Fälle spezielle Starter-Pakete, die für den Einstieg in das eigene Online Business einen begrenzten Umfang des Online Business zu einem moderaten Preis bieten.
- Da es sich bei einer All-in-One-Lösung um ein sehr umfangreiches und mächtiges Tool handelt, erfordert es häufig eine gewisse Einarbeitungszeit.
Mit oder ohne Marktplatz? Deutsch oder amerikanisch? Die Qual der Wahl bei Online-Kurs-Plattformen
Zwischen den einzelnen Anbietern und deren Geschäftsmodellen gibt es entscheidende Unterschiede, die du bei der Wahl der richtigen Online-Kurs-Plattform berücksichtigen solltest:
- Online-Kurs-Plattformen mit und ohne angeschlossenen Marktplatz
- Online-Kurs-Plattformen zur Miete
- deutsche vs. amerikanische Anbieter
Plattformen mit und ohne angeschlossenen Marktplatz
Online-Kurs-Plattformen lassen sich allgemein in zwei verschiedene Kategorien unterteilen. Einerseits Software-Lösungen, um eigene Online-Kurse zu erstellen, andererseits Online-Kurs-Marktplätze, die vergleichbar sind mit Amazon oder eBay und alles für dich übernehmen – von der Auslieferung und dem Hosting bis hin zum Vertrieb und der Zahlungsabwicklung.
Wenn du deinen Online-Kurs auf einem Marktplatz anbietest, ist dieser Teil eines großen Katalogs und du kannst neben den Inhalten deines Kurses lediglich die Landingpage deines Kurses, also die Verkaufsseite anbieten. Die Veröffentlichung eines Kurses ist in der Regel kostenlos, jedoch verlangt der Betreiber des Marktplatzes einen oft nicht geringen Anteil je verkauftem Kurs. Gerade als Anfänger ohne eigene Webpräsenz bieten Marktplätze eine gute Möglichkeit, Bekanntheit zu erlangen und dir einen Kundenstamm aufzubauen.
Jedoch werden neben deinem Online-Kurs zu einem bestimmten Thema meist auch viele andere Kurse angeboten, mit denen dein Kurs automatisch in Konkurrenz steht. Das bedeutet, dass es nie garantiert ist, dass du trotz vielen potenziellen Kunden auf einem Marktplatz deinen Kurs auch verkaufen kannst. Wenn ein anderer Kursanbieter seinen Preis gegenüber deinem Kurs nur minimal senkt, kann es für dich schon problematisch werden, Verkäufe zu generieren. Zudem kann es passieren, dass der Betreiber deinen Kurs im Sale anbietet und du letzten Endes nur noch einen sehr geringen Betrag als Erlös bekommst.
Online-Kurs-Marktplätze können sich für dich also durchaus als Werbeplattform lohnen und dir helfen, erste Erfahrungen mit Kursteilnehmern zu sammeln oder auf fortgeschrittenem Level deine eigene, bestehende Marke zu stärken, indem du einen gut verkauften Online-Kurs auf solch einer viel besuchten Plattform vorweisen kannst.
Da es jedoch durch die begrenzten Möglichkeiten der seriösen und ansprechenden Präsentation deines Kurses schwierig ist, Vertrauen aufzubauen und sich ein nachhaltiges, erfolgreiches Online-Business zu schaffen, solltest du dich nicht oder zumindest nicht ausschließlich auf den Verkauf deiner Online-Kurse über einen Marktplatz konzentrieren.
Durch die angesprochene Preisproblematik ist es auch schwierig, nennenswerten Umsatz zu generieren, da auf einem Marktplatz letzten Endes meist der Preis oder der inhaltliche Umfang eines Kurses kaufentscheidend ist. Wenn du mit deinem Online Business langfristig denkst und dir deine eigene Marke aufbauen möchtest, solltest du dies unabhängig von externen Plattformen machen.
Vorteile:
- Die Community sowie der Support unterstützen dich bei der Erstellung deines Online-Kurses nach bestimmten Qualitätsstandards
- Du musst deinen eigenen Online-Kurs nicht selbst bewerben, damit dieser auf dem Marktplatz zum Verkauf angeboten wird
Nachteile:
- Der Anteil deutschsprachiger Marktplätze für Online-Kurse ist noch sehr übersichtlich
- Da du dein Marketing nicht selbst beeinflussen kannst, bleibt dein eigener Erlös ziemlich überschaubar
- Wenn du deinen Umsatz verbessern möchtest, musst du versuchen, aus der breiten Masse hervorzustechen, da es viel Konkurrenz gibt
- Hohe Provisionen der Marktplatz-Betreiber, gleichzeitig häufige Rabattaktionen, die deinen Erlös verringern
- Kaum Möglichkeiten, mit Kursteilnehmern zu kommunizieren
- Teils geringe obere Preisgrenze für Online-Kurse
Online-Kurs-Plattformen zur Miete
Mietplattformen für Online-Kurse sind vergleichbar mit den All-in-One-Anbietern und bieten dadurch auch die gleichen Vorteile, sind jedoch begrenzt im Funktionsumfang. Das bedeutet für dich, dass du mindestens einen weiteren externen Anbieter für eine erforderliche Funktion wie zum Beispiel die Zahlungsabwicklung, die Erstellung deiner eigenen Website oder ein vollständig individuelles Design einbinden musst.
In der Regel ist es so, dass eine Kursplattform samt Zahlungsabwicklung angeboten wird, jedoch kein Webpage Builder enthalten ist und du beim Design auf die bestehenden Vorlagen beschränkt bist. Bei einer Mietplattform zahlst du monatlich oder jährlich einen bestimmten Betrag plus meist zusätzlich eine Provision pro verkauftem Online-Kurs. Auch diese Option ist für Experten interessant, die nicht sonderlich technikaffin sind und die Kurse auf einfache Weise professionell erstellen möchten.
Vorteile:
- Online-Kurse lassen sich recht einfach und schnell einrichten, da alles Nötige bereits aufbereitet ist
- Du kannst mit professionellen Design-Vorlagen arbeiten, die deinen Kurs ansprechend und professionell wirken lassen
- Die Mietplattform hat in der Regel das Hosting von Audio- und Video-Dateien integriert
Nachteile:
- Vergleichbare Kosten gegenüber eine All-in-One-Lösung, jedoch kein voller Funktionsumfang
- Du bist hinsichtlich der Individualität deines Designs stark eingeschränkt und hast nicht viele Möglichkeiten zur eigenen Gestaltung deiner Online-Kurse
- Im Vergleich zu englischsprachigen Anbietern übersichtlicher deutscher Markt. Die bekanntesten Lösungen sind beispielsweise Kajabi, Teachable oder Thinkific
Deutsche vs. amerikanische Anbieter
Eine der wichtigsten Kriterien dafür, welche Online-Kurs-Plattform die richtige für dich ist, ist die Herkunft des Anbieters. Es geht dabei konkret darum, ob es sich um einen deutschen oder ausländischen Anbieter, meist aus den USA, handelt. Denn auch wenn die amerikanischen Anbieter bereits seit Jahren etabliert sind und einen großen Funktionsumfang bietet, solltest du dir als Experte im deutschsprachigen Raum auch lieber einen deutschsprachigen Anbieter einer Online-Kurs-Plattform suchen.
Vor allem, wenn du und dein Unternehmen ebenfalls aus Deutschland seid, bieten deutsche Anbieter vier entscheidende Vorteile hinsichtlich Datenschutz, Sprache, Steuern und Support. Beginnen wir also mit dem Datenschutz: Ein deutscher Anbieter ist verpflichtet, seine Online-Kurs-Plattform DSGVO-konform einzurichten und bietet damit bestmöglichen Datenschutz für deine Kunden.
Die gesamte Software sowie integrierte Tools sind auf den deutschen Markt ausgerichtet, sodass du dir hinsichtlich der Gesetzeslage keine Sorgen machen musst, vor allem was die Zahlungsabwicklung betrifft. Tritt der Anbieter als Reseller auf, übernimmt er ohnehin für dich die gesamte Rechnungserstellung und auch die korrekte Berechnung der Umsatzsteuer.
Dies können zwar auch amerikanische Anbieter zum Teil, jedoch dienen als Berechnungsgrundlage immer Preise in Dollar. Das kann problematisch werden, vor allem wenn dir auf deiner Kursplattform der Dollarpreis netto angezeigt wird, deinen Kunden beim Besuch deiner Plattform jedoch der Europreis brutto. Zudem kann es vorkommen, dass dein Umsatz abzüglich Provision in Dollar ausbezahlt wird, wofür wiederum Gebühren anfallen können.
Zusammen mit den anfallenden Steuern sowie der Kosten für die Plattform und die Transaktionen kann schnell einiges zusammenkommen, was wiederum für einen deutschen Anbieter spricht, da sich diese Kosten aufgrund der Fremdwährung vermeiden lassen.
Für dich bei der Erstellung sowie deinen Kunden beim Kauf sowie dem Durchlaufen des Online-Kurses kann Englisch als Fremdsprache eine Hürde darstellen, die Interessenten abschrecken kann. Gleiches gilt für den Support. Denn dieser findet für deine deutschsprachigen Kunden in ihrer Landessprache und vor allem auch in ihrer Zeitzone statt.
Vorteile:
- Rechtssicherheit deutscher Plattformen durch DSGVO-Konformität
- Sprache beim Kauf des Kurses, bei der Durchführung sowie dem Verkauf ist Deutsch
- Es gibt auch deutsche Anbieter wie zum Beispiel Spreadmind oder Elopage, die mit dem Funktionsumfang der amerikanischen Platzhirsche mithalten können
Nachteile:
- Der Vorteil amerikanischer Anbieter, aufgrund des vermeintlich höheren Funktionsumfangs Kurse besser vermarkten zu können und dadurch mehr Umsatz zu generieren, ist durch Mehrkosten wie etwa durch die Umrechnung in die Fremdwährung hinfällig.
All-in-one-Lösung hält dir den Rücken frei für wirklich Wichtiges
Egal, ob Coach, Trainer, Berater oder Speaker – wenn du als etablierter Experte auf deinem Fachgebiet Online-Kurse anbieten möchtest, solltest du dafür eine All-in-one-Lösung wählen. Auf den ersten Blick scheint eine solche Lösung die teuerste zu sein. Doch die Vorteile überwiegen bei weitem: Eine All-in-one-Lösung nimmt dir durch intelligente Automatisierung sehr viel Arbeit ab.
Das spart Zeit und du kannst dich voll und ganz darauf konzentrieren, neue Inhalte und Content für dein Angebot zu erstellen. Neben der Erstellung von Rechnungen und der korrekten Berechnung der Steuer kümmert sich Spreadmind auch um deine Buchhaltung und selbst das Forderungsmanagement bei ausbleibenden Zahlungen.
Derzeit ist Spreadmind der einzige Anbieter für ein echtes All-in-one-Angebot im deutschsprachigen Raum. Bei uns erhältst du alle wichtigen Komponenten, die du benötigst, um erfolgreich einen Online Kurs zu erstellen. Software darüber hinaus benötigst du nicht.
Spreadmind bietet dir neben der Online-Kurs-Plattform auch einen Webpage Builder mit weit über 1000 individuell anpassbaren Designvorlagen und die Zahlungsabwicklung aus einer Hand – im Gesamtpaket ist alles inklusive, selbst dein eigener Blog, Podcast und nützliche Online-Marketing-Tools.
Nutze einfach das vollständig webbasierte System, um von überall aus deine Kurse anbieten zu können. Alle Dienste greifen optimal ineinander. Einmal eingerichtet laufen die Prozesse ohne dein Zutun ab – vom Branding über die Kaufabwicklung und -auslieferung bis hin zur Kundenakquise.
Vor allen Dingen hast du für alle technische Belange deines gesamten digitalen Experten-Business nur noch einen deutschsprachigen Ansprechpartner, der sich bis ins Detail mit deiner Spreadmind-Lernplattform auskennt und auch den Support für deine Endkunden übernimmt.
Überzeug dich doch einfach selbst und werde jetzt Spreadmind Autor. Veröffentliche und verkaufe über unser Online Kurs Tool deine Kurse. Nutze außerdem die zusätzlichen Funktionen, um deinen Kurs erfolgreich zu vermarkten und zu verkaufen, wie zum Beispiel das E-Mail-Marketingsystem oder erstelle im Handumdrehen professionelle Landingpages. Digitalisiere und automatisiere Schritt für Schritt dein gesamtes Business.
FAZIT
Online Kurse sind die perfekte Form, wenn du dein Expertenwissen online weitergeben möchtest. Um deine eigenen Online Kurse anzubieten, brauchst du eine geeignete Online-Kurs-Plattform. Wir empfehlen dir eine All-in-one-Lösung. Alles andere kostet dich wertvolle Zeit und Nerven. Stecke deine Kraft stattdessen lieber in neue Inhalte, Kurse und vertiefe dein eigenes Expertenwissen, damit du künftig noch mehr Menschen unterstützen kannst.
Denn das ist unsere Mission: Wir ermöglichen etablierten Experten, mit ihrem Wissen das Leben von mehr Menschen auf einfache Weise online zu verbessern!
Herzliche Grüße,
Mario Schneider
Gründer von Spreadmind