Als Experte auf deinem Fachgebiet kannst du dein Wissen auf unterschiedliche Weise an Menschen weitergeben. Einen Online Kurs verkaufen ist eine dieser Möglichkeiten. Der Vorteil: von den Kursen auf einer Online-Plattform können viele Menschen profitieren – rund um die Uhr und von jedem beliebigen Ort aus. Das sind entscheidende Vorteile gegenüber klassischen Präsenzveranstaltungen wie zum Beispiel Seminaren. Doch wie genau lassen sich Online Kurse verkaufen? Worauf kommt es an und was ist zu beachten? Hier erfährst du, was du machen musst, um deine Kurse online erfolgreich anzubieten und zu verkaufen.
Wenn es um das Erstellen und Vermarkten von Online-Kursen geht, gehen viele Berater, Coaches, Trainer und Experten ohne konkreten Plan vor. Nach langer, mühsamer Arbeit bei der Erstellung des Online-Kursen müssen sie häufig leider feststellen, dass dieser sich einfach nicht verkauft. Das muss nicht unbedingt an den Inhalten des Kurses liegen, doch wenn du nicht wirklich weißt, wie du deinen Kurs vermarkten und ihn so deiner Zielgruppe bekannt machen kannst, wird er dir auch keinen oder nur geringe Umsätze generieren. Wenn du wissen möchtest, wie du bereits durch die Definition und das Kennenlernen deiner Zielgruppe, kurz und klar formulierte sowie abwechslungsreiche Inhaltslektionen und dem Aufbau von Vertrauen eine Basis für einen erfolgreichen Online-Kurs schaffen kannst, habe ich dir alles Wichtige im Artikel zum Thema Online-Kurs erstellen zusammengefasst.
Erfolgreich Online Kurse verkaufen – Schritt für Schritt erklärt
Wenn du online Tutorials anbieten oder Online Kurse verkaufen willst, ist es nicht alleine damit getan, dass du die entsprechenden Online Kurse erstellst. Um dein Expertenwissen erfolgreich weitergeben zu können, musst du verschiedene Dinge berücksichtigen. Im Grunde ist es mit deinen digitalen Produkten ähnlich, wie wenn du etwas in einem klassischen Ladengeschäft verkaufen möchtest. Du musst deine Kunden auf dein Angebot aufmerksam machen, ihnen die Produkte erklären und ihre Fragen beantworten. Du musst sie auch von deinen Produkten überzeugen. Außerdem brauchst du ein Zahlungssystem, wo deine Kunden zahlen können. Nicht zuletzt solltest du sicherstellen, dass jeder nur nimmt, was er auch bezahlt hat. Übertragen auf dein digitales Online-Kurs-Business heißt das, du brauchst:
- Eine eigene Website mit Landingpages
- Eine automatisierte Zahlungsabwicklung
- Eine sichere Zugriffskontrolle
- Einen Mitgliederbereich, um deine Nutzer zu betreuen
- Einen Host für deine Online-Kurse, Videos, etc.
- Eine E-Mail-Liste mit potenziellen Kunden
- Support
Online Kurs verkaufen – das musst du dafür tun
Hier erstmal eine Übersicht der Dinge, die du brauchst, um einen Onlinekurs oder digitale Produkte zu verkaufen:
- eine Domain, eine Landingpage (Verkaufsseite), eine Webseite
eine Verkaufsseite (im Format einer Landingpage) – die kann auf deiner Webseite oder woanders liegen
1. Eine eigene Website mit Landingpages einrichten
Du hast natürlich die Möglichkeit, deinen Online-Kurs über einen der großen Marktplätze wie Digistore24 oder Udemy zu verkaufen. Dabei hast du zwar einerseits den Vorteil, dass du dich nicht um das Marketing sowie den Verkauf kümmern musst und dich auf das Erstellen von Online-Kursen konzentrieren kannst. Andererseits gibt es zahlreiche Mitbewerber und im Rahmen von Udemys Marketingprogramm häufig Rabattaktionen, bei denen zum Teil alle Kurse im Marktplatz für einen Bruchteil des Normalpreises angeboten werden, was sich natürlich negativ auf deinen Umsatz auswirkt.
Deshalb empfehle ich dir, eine eigene Website zu nutzen, die du individuell nach deinen Vorlieben aufbauen und gestalten sowie über Landingpages deine Online-Kurse verkaufen kannst. Dazu gibt es All-in-One-Lösungen aus Deutschland wie Elopage oder Spreadmind und amerikanische Online-Kurs-Plattformen wie Kajabi, Teachable oder Thinkific. Eine All-in-One-Lösung wie Spreadmind kümmert sich ebenfalls um den vollständigen Verkauf der Kurse und stellt dir neben einer Online-Kurs-Plattform mit Website Builder auch zahlreiche nützliche Online-Marketing-Tools zur Verfügung. Zudem bist du nicht an ein bestimmtes Medienformat gebunden wie etwa bei Udemy – dort muss ein Online-Kurs zum mindestens 80% aus Videos bestehen.
Zudem hast du die Möglichkeit, Landingpages als Verkaufsseiten für deine Online-Kurse zu erstellen. Hier erfahren Kunden alles über dein Produkt und können es kaufen. Dabei solltest du auf verschiedene Dinge achten.
- Überzeuge deine Kunden von deinem Videokurs. Erkläre ihnen, welchen Nutzen sie davon haben. Welche Probleme löst dein Angebot, welchen Vorteil haben sie davon? Wenn du zum Beispiel als Coach in deinem Kurs Wissen vermittelst, das die beruflichen Chancen verbessert, dann mach deinen Nutzern klar, welche Möglichkeiten sich für sie mit deinem Angebot ergeben. Dazu ist es sinnvoll, dass du dich selbst und deine eigene Expertise näher vorstellst und daraus den konkreten Nutzen für die Interessenten formulierst.
- Nimm die Perspektive deiner Kunden ein. So kannst du ihnen am besten vermitteln, welche Vorteile dein Angebot für sie hat.
- Letztendlich soll deine Landingpage verkaufen. Das bedeutet, du brauchst einen Bestellbutton, der deine Kunden zum Warenkorb führt. Und da sind wir auch schon beim nächsten Thema:
2. Ein automatisiertes Zahlungssystem verwenden
Möchtest du Video Kurse oder Online Kurse verkaufen, hast du die Wahl, ob du diese selbst im eigenen Namen oder im Reseller-Modell verkaufen willst, was bedeutet, dass ein Anbieter einer Online-Kurs-Plattform die Zahlungsabwicklung für dich übernimmt. Zwar behält der Zahlungsanbieter einen Anteil deines Umsatzes in Form von prozentualen Transaktionsgebühren für sich, jedoch kümmert er sich um die Rechnungserstellung und die komplette Zahlungsabwicklung. Außerdem erfolgt die korrekte Berechnung der anfallenden Umsatzsteuer für die verschiedenen digitalen Produkte in unterschiedliche Länder. Alle deutschen Zahlungsanbieter im Reseller-Modell findest du hier im großen Vergleich.
Der administrative Aufwand, den du mit Buchhaltung etc. selbst abwickeln müsstest, wäre ansonsten enorm, sobald du mehrere Kurse pro Monat verkaufst. Mache es deinen Nutzern auch so einfach und bequem wie möglich über deine Website zu bezahlen – der „Abbrechen“-Button ist nicht weit. Dazu solltest du deinen Kunden alle gängigen Zahlungsarten anbieten können:
- Lastschrift
- Kreditkarte
- PayPal
- Sofortüberweisung
- und andere Bezahlarten, die gerne im Ausland genutzt werden wie Giropay, iDeal und EPS
Der Vorteil für deine Kunden bei einem automatisierten Bezahlungssystem besteht darin, dass sie nach der Bezahlung umgehend eine Rechnung und auch die benötigten Zugangsdaten zu ihrem Kurs erhalten. Sie können also sofort loslegen. Du musst dich um diese Dinge nicht kümmern. Hinweis: Den Verkauf deiner digitalen Produkte und Online Kurse solltest du über einen Wiederverkäufer, also – wie beschrieben – einen Reseller, abwickeln.
So brauchst du dich beim Online Kurse verkaufen um die oft komplizierte Besteuerung und Rechnungserstellung deiner Angebote nicht zu kümmern – es läuft alles von alleine. In Deutschland gibt es nur eine Handvoll Anbieter, die als Reseller für digitale Produkte agieren und die Zahlungsabwicklung für dich übernehmen können. Nur zwei von ihnen haben eine bereits fertig integrierte Lösung für deine Online-Kurs Plattform und nur einer übernimmt auch das Forderungsmangement samt Mahnwesen und Inkassoverfahren, wenn die Zahlungsmoral deiner Kunden mal nicht so gut sein sollte. Alle deutschen Online-Kurs-Plattformen findest du in unserem großen Vergleichs-Artikel.
3. Eine sichere Zugriffskontrolle schaffen
Damit jeder Nutzer nur auf die Inhalte zugreifen kann, die er auch bezahlt hat, brauchst du eine sichere Zugriffskontrolle. Sie sorgt dafür, dass jeder das bekommt, wofür er bezahlt hat. Auf diese Weise schützt du deine Inhalte vor unberechtigtem Zugriff und im schlimmsten Fall auch gegen unerlaubte Verbreitung. So kannst du deinen Kunden und Kursteilnehmern nicht nur Zugriff auf einen einzelnen Kurs gewähren, sondern mit einer Abo- und Ratenzahlung auch gesamte Online-Akademie im Netflix-Modell anbieten, die Zugriff auf mehrere oder auch alle Kurse auf deiner Website ermöglicht. Wie so ein Beispiel einer Online Akademie aussehen kann, siehst du in dieser Case Study.
4. Einen Mitgliederbereich zur Verfügung stellen
Ein Nutzerbereich ist nicht zwingend nötig, wenn du einen Online Kurs anbieten möchtest. Er ist aber in vielen Fällen sinnvoll. In einem abgeschlossenen Mitgliederbereich kannst du deine Kursteilnehmer individuell betreuen. Du kannst ihre Fragen beantworten, kannst Hausaufgaben einreichen lassen oder auch ein Prüfungssystem für Zertifikate einrichten. Hier kannst du deinen Teilnehmern einen besonderen Service und gute Betreuung bieten. Über einen exklusiven Mitgliederbereich, auf den nur deine Kursteilnehmer, die deinen Online-Kurs gekauft haben, Zugriff haben, schaffst du einen Raum nur für relevante Personen. Diesen können sie für einen thematischen Austausch und der Kommunikation untereinander nutzen. Du selbst behältst den Überblick, kannst persönliche Hilfestellung bei Fragen und Probleme bieten und siehst sowohl deine Kurse, die verkauften Produkte, einzelne Transaktionen und die Fortschritte der einzelnen Kursteilnehmer. So baust du dir auf Basis deiner digitalen Produkte eine Community auf, die du über Community Management erreichen und führen kannst.
5. Hosting deiner Videos und anderer digitaler Produkte
Wenn du online Video-Kurse verkaufen möchtest, hast du schnell ein Problem mit riesigen Datenmengen. Zudem kannst du deinen Kunden nach dem Kauf des Online-Kurses meist aufgrund der Größe nicht einfach ein Video zuschicken, was bei Audiodateien oder einem eBook zum Beispiel kein Problem wäre. Deshalb ist es sinnvoll, dass du dir eine Online-Kurs-Plattform aussuchst, die das Hosting deiner Videos und natürlich auch aller anderen Mediendateien, die Bestandteil deiner Online-Kurse sind, übernimmt. Darüber kannst du die Videokurse online speichern und bietest deinen Kunden nicht direkt deine Videos zum Verkauf an, sondern lediglich den Zugriff auf diese. Idealerweise solltest du auch die Möglichkeit haben, Links zu Videos externer Anbieter wie YouTube oder Zoom einzubinden, um Meetings, Q&A-Fragerunden oder Live-Webinare mit deinen Kursteilnehmern abzuhalten. Wenn du eigene Video-Kurse online verkaufst, kann das nicht nur für dich lohnenswert sein. Es bietet auch deinen Kunden eine flexible, unkomplizierte Möglichkeit, von überall zu jedem Zeitpunkt ihr Wissen zu erweitern.
6. Eine E-Mail-Liste und Schnittstellen für das E-Mail-Marketing
Natürlich ist auch das Marketing ein wichtiger Faktor, um deine Online Kurse verkaufen zu können. Wenn du Kursteilnehmer gewinnen möchtest, ist es sinnvoll, dass du bereits eine eigene E-Mail-Liste für deinen Newsletter hast. Dies ist eine Liste potenzieller Kunden, die sich für dich und deine Produkte interessieren und die du über weitere Angeboten und Informationen rund um deine Online-Kurse informieren kannst. Dieser regelmäßige Kontakt ermöglicht es, eine Vertrauensbasis zwischen dir und den Interessenten aufzubauen. Wenn du bisher noch keine Liste hast, sollte dich das nicht abschrecken, deinen Kurs aufzubauen. Doch wenn du bereits diese Vorarbeit geleistet hast, kannst du über eine Online-Kurs-Plattform die Technik für dich arbeiten lassen. Denn oft bieten die Anbieter automatische Newsletter, E-Mail-Serien etc. an. So kannst du nicht nur einem Kunden den Kurs manuell per E-Mail zuschicken, sondern dies auch nach dem Kauf automatisiert über den Anbieter der Plattform durchführen lassen. So musst du dir nicht nur um den Verkauf keine Sorgen machen, sondern auch um die Auslieferung deines Kurses.
7. Einen Support, der sich um dich und um deine Kunden kümmert
Wo wir gerade bei Automatisierung sind, ist es natürlich ein tolles Gefühl, wenn du dich auf einen kompetenten, persönlichen Support verlassen kannst, der sich nicht nur um dich selbst kümmert, wenn du Fragen und Probleme rund um die Online-Kurs-Plattform und das Handling der Kurse selbst hast. Damit du dich nun wirklich voll und ganz auf dein Online Business und die Verbreitung deines Wissens durch Online-Kurse konzentrieren kannst, ist ein Endkundensupport, der sich sowohl bei technischen als auch vertragsrelevanten Anliegen deiner eigenen Kunden um diese kümmert.
Alles aus einer Hand – erfolgreich Online Kurse verkaufen mit Spreadmind
Grundsätzlich solltest du dir überlegen, ob du dein Online Business selbstständig oder mit einem kompetenten Partner aufbaust, der dir alles Wichtige zur Verfügung stellt, ohne dass du dafür Programmierkenntnisse brauchst. Manche Kursplattformen haben sich auf bestimmte Funktionen wie zum Beispiel Mitgliederbereiche oder E-Mail-Marketing spezialisiert, was bedeutet, dass du für essenzielle Features weitere Anbieter integrieren musst. Da das Zusammenspiel mehrerer Anbieter beim Online Kurse verkaufen nicht immer reibungslos funktioniert, ist es sinnvoll, auf eine All-in-One-Lösung wie Spreadmind zu setzen, bei der du alles aus einer Hand bekommst. Falls du mit einem integrierten Tool nicht vollkommen zufrieden sein solltest oder bisher genutzte Tools auch weiterhin verwenden möchtest, kannst du diese zum Beispiel für das E-Mail-Marketing jederzeit einbinden.
Website, Landingpage, Bezahlsystem über einen Reseller, Zugriffsverwaltung, Mitgliederbereich, Videohosting, E-Mail-Liste – das klingt für dich alles sehr kompliziert? Ist es auch! Deshalb solltest du dich mit solchen Dingen nicht mehr als nötig beschäftigen, wenn du Kurse anbieten möchtest. Spreadmind ist ein webbasiertes Tool für Online-Kurse, das alle notwendigen Funktionen abdeckt und perfekt miteinander verbindet. Hier kannst du deinen Videokurs hosten, Landingpages einrichten, ein Bezahlsystem nutzen, deine Kursteilnehmer betreuen und unseren Endkundensupport nutzen. Alles ganz einfach aus einer Oberfläche heraus. Nutze einfach die voreingerichtete Beispielseite, füge deine Inhalte ein und leg los. Eine ausführliche Beschreibung findest du in unserer Dokumentation mit allen Anleitungen. Spreadmind liefert dir alle wichtigen Grundfunktionen, damit du Online Kurse verkaufen kannst. Darüber hinaus enthält es viele Zusatzfunktionen wie zum Beispiel das Drip Content Feature, über das du Kursinhalte im Abobereich nach und nach an bestimmte Bedingungen gekoppelt ausspielen lassen kannst oder auch eine Vielfalt nützlicher Online-Marketing-Tools, mit welchen du deinen Kurs optimieren, bewerben und vertreiben kannst.
Fazit
Um Online Kurse erfolgreich anbieten zu können, brauchst du verschiedene Komponenten. Spreadmind bietet dir alle benötigten Elemente in einem Tool. Das ist praktisch und hält dir den Rücken frei für das wirklich Wichtige: Neue Inhalte erstellen und deine Nutzer betreuen.
Denn das ist unsere Mission: Wir ermöglichen etablierten Experten, mit ihrem Wissen das Leben von mehr Menschen auf einfache Weise online zu verbessern! Finde jetzt mit unserem Machbarkeits-Check heraus, ob sich auch dein persönliches Vorhaben mit Spreadmind umsetzen lässt!
Herzliche Grüße,
Mario Schneider
Gründer von Spreadmind
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